Thilo Schmidt | Journalist aktualisiert am 15.11.2023
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VITA
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Foto: Anja Dorny
EINE DORFKIRCHE IST UMGEZOGEN

Die kleine Kapelle ist zu den Gläubigen gegangen. Von Kleinwudicke, wo es ein Gotteshaus gab, aber keine Gläubigen, nach Jerchel, ein paar Dörfer weiter, wo es wiederum Gläubige, aber keine Kirche gab. Stein für Stein und Balken für Balken wurde die Kapelle in Jerchel ab- und in Kleinwudicke wiederaufgebaut. Und Altes wird mit Neuem in einen Zusammenhang gebracht. Denn die vier mal acht Meter große Kapelle wird um einen modernen Anbau mit Küche und Toiletten ergänzt – und erhält eine Fußbodenheizung mit Wärmepumpe. Und so soll die Kirche nicht nur Gotteshaus werden, sondern auch Dorfgemeinschaftshaus. Und weil Jerchel an mehreren touristischen Radwegen liegt, steht die Kirche tagsüber auch Radfahrern zur Rast offen.
Deutschlandfunk Kultur - 13. September [Hören...]
BUNDESPRÄSIDENT STEINMEIER WÜRDIGT LAURA NICKEL UND MAX TESKE

3.000 ehrenamtlich Engagierte hat Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier am Freitag zu einem Bürgerfest ins Schloss Bellevue eingeladen. Darunter auch Laura Nickel und Max Teske aus Burg im Spreewald, die Hitlergrüße und Hakenkreuzschmierereien ihrer Schüler öffentlich gemacht hatten und als Reaktion viel Hass und Hetze ertragen mussten – und sich schließlich an andere Schulen versetzen ließen. Es gebe viel zu viele, die unsere Demokratie schlechtreden und viel zu wenige, die sich dafür engagieren, sagte Steinmeier zu Beginn seiner Eröffnungsansprache – um gleich danach Nickel und Teske zu würdigen.
Deutschlandfunk, 11. September [Hören...]